Der Begriff Naturwein ist etwas seltsam. Denn Wein ist immer ein Kulturprodukt. Überlässt man die Trauben der Natur, werden sie gefressen oder sie verfaulen.
Tamara und Marco
Rund um den Bauernhof der Genossenschaft verteilen sich auf 15 Hektar Land Weinberge, Olivenhaine und Gemüsefelder. Bereits seit 1985 werden sie biologisch bewirtschaftet. Auf sieben Hektar Weingärten werden jährlich knapp 20’000 Flaschen Wein produziert. Die Rebberge liegen auf bis zu 500 Metern über Meer, was ungewöhnlich hoch ist für die Toscana und den Weinen viel frische schenkt.
Die Weinlese erfolgt von Hand, denn der Auslese der gesunden Trauben kommt eine grosse Bedeutung zu. Im Keller dominieren traditionelle Methoden: sanftes Abbeeren der Trauben und Pressen, gefolgt von einer eher kurzen Gärung mit sehr geringer Schwefeldosierung und dem Zusatz von ausschliesslich natürlichen Hefen. Der Ausbau erfolgt im Stahltank und auf der Flasche. Einzig für den Vignanova werden kleine Holzfässer verwendet.
Paterna kultiviert seit vielen Jahren einen Rebberg mit der äusserst seltenen Sorte Pugnitello. Viele Jahre glaubte man den Pugnitello ausgestorben, bis er wieder entdeckt und in den 1990er Jahren im Rahmen eines Forschungsprojekts vermehrt wurde. Der Name der roten Rebsorte leitet sich von der Traubenform ab, die einer kleinen Faust ähnelt (pugno bedeutet Faust). Die früh reifende, ertragsarme Rebe mit dickschaligen Beeren erbringt körperreiche, dunkelfarbige, fruchtige Rotweine mit weichen Tanninen.
Tamara und Marco
Wir haben ein paar Flaschen dieses Weinguts für dich zusammengestellt. Lerne unsere Kollektionen kennen und begebe dich in die Welt unserer Winzer:innen.